Nun ist es auch „offiziell“ bestätigt, dass die
KNIZE-Frack-Maßschneiderei wahre Kunst erzeugt. Seit 2021 zählt die Maßfrack-Schneiderei tatsächlich zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe.
Das Wichtigste beim Frack sind die Proportionen: Das Oberteil muss kurz sein, die Hose hoch sitzen, damit die Beine möglichst lang wirken.
Rund hundert Arbeitsstunden stecken in einem perfekten KNIZE-Frack.
Die glücklichen Kunden, die ein solches Meisterwerk ihr Eigen nennen, sagen: „Ich kann gar nicht anders als nach Maß.“ Nun, schon die legendäre Marlene Dietrich ließ ihre Bühnenfracks regelmäßig beim KNIZE in
Wien schneidern.
Die Frack-Maßschneiderei blickt in Europa auf eine 300-jährige Geschichte
zurück. Die Herstellung eines Fracks erfordert viel Wissen und Können
des/der Schneidermeister:in und gefühlvolle meisterliche Handarbeit.
Der Herstellungsprozess geschieht üblicherweise im Austausch mit dem
künftigen Tragenden, der bis zu dreimal die Werkstatt besucht, bis der
Frack richtig sitzt.
Rudolf Niedersüß – seine Verve macht den Nimbus der KNIZE-Fracks auf der ganzen Welt aus.
Prägnantes Erkennungsmerkmal des Fracks sind Elemente wie die Jacke mit knielangen „Schwalbenschwänzen“ am Rückenteil, die vorne taillenkurz ist und grundsätzlich offen getragen wird. Allein die Frackjacke besteht aus elf Einzelteilen. Der/die Schneidermeister:in braucht dazu viel Fingerspitzengefühl, das durch jahrelange Erfahrung, etwa in Schnitttechniken oder komplizierten Handnähtechniken oder durch die Arbeit in einer entsprechenden Werkstatt erworben wird. Oft wird ein Frack aber auch von einer Generation an die (über-)nächste weitergegeben und dem neuen Besitzer angepasst. Da der Maß-Frack immer wieder geändert werden kann, ist er ein besonders langlebiges und nachhaltiges Kleidungsstück. Der maßgeschneiderte Frack hat sich zweifellos als der festlichste Abendanzug der Herren etabliert – einfach ein weltberühmtes Stück „Bekleidungs-Kunst“.